Samstag, 10. Mai 2025, 19:00 Uhr
Reinhardtsgrimma, Festsaal Schloss
Schlosskonzert
Marienmonat Mai
Rosenkranzsonaten
Heinrich Ignaz Franz von Biber
Ausführende:
Christiane Gagelmann (Waldenburg), Barockvioline
Opira Zakai (Tel Aviv/Berlin), Laute und Theorbe
Holger Gehring (Dresden), Cembalo
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Christiane Gagelmann
Christiane Gagelmann
wurde in Geislingen/Steige geboren. Als Jungstudentin
studierte sie an der Musikhochschule Lübeck. Daran schloß
sie ein Musikstudium für Orchestermusik an der
Musikhochschule Freiburg und am Mozarteum Salzburg an. Es
folgte eine Festanstellung beim Folkwang Kammerorchester
Essen. Die Faszination für die besonderen Möglichkeiten der
Barockvioline führten sie zu einem Studium für historische
Aufführungspraxis an die Universität der Künste Berlin bei
Irmgard Huntgeburth, welches sie im Solistenexamen
abschloss. Wichtige Anregungen erhielt sie darüber hinaus
von Hiro Kurosaki, Monica Huggett, Margaret Faultless und
Andrew Manze. Sie spielt in den verschiedensten
Orchesterformationen wie Capella Sanctae Crucis Dresden,
Capella Lentiensis, Göttinger Barockorchester, Europäisches
Barockorchester Le Chardon, Capella Vitalis Berlin,
Sächsisches Barockorchester und Gaechinger Cantorey.
Eine enge kammermusikalische Zusammenarbeit verbindet sie
mit dem Organisten Bernhard Prammer (Historische
Brucknerorgel Linz, Alter Dom) und dem Kreuzorganisten
Holger Gehring (Dresden). Als Mitglied im Dandelia Quartett
Linz Ein besonderes Augenmerk legt sie auch auf die Viola
d’amore und den
Kompositionen für dieses Instrument von den Anfängen bis in
die Gegenwart.

Ophira Zakai
erhielt ihren ersten Lautenunterricht bei Isidoro
Roitman in ihrer Geburtsstadt Tel-Aviv , setzte ihre
Ausbildung an der Universität der Künste Berlin im Fach
historische Zupfinstrumente bei Nigel North und Elizabeth
Kenny fort und beendete ihr Studium im Jahre 2001 mit
Auszeichnung. Die Lautenistin arbeitet regelmäßig mit
herausragenden Chören u.a. RIAS Kammerchor, Vocalconsort
Berlin, Dresdener Kammerchor, Collegium Vocale Gent und
Kölner Kammerchor und tritt auch solistisch in
Erscheinung . Ihrem Solodebüt im Jahre 2002 im
Mendelssohnhaus Leipzig folgten zahlreiche
Auftritte in ganz Europa.
Ophira Zakai war zu Gast bei
den großen internationalen Musikfestivals - Utrecht Early
Music Festival, Festival van Vlaanderen - Brügge, Aldeburgh
Music Festival, Rheingau Musik Festival, La folle journée,
"Zeitfenster" Biennale alter Musik, Internationale
Händel-Festspiele Göttingen und Prague International Music
Festival. Im Bereich der Kammermusik arbeitet sie mit
renommierten Sängern wie Deborah York, Stephen Varcoe und
Marek Rzepka und Instrumentalisten wie Jay Bernfeld und
Matthew Halls zusammen. Ebenso gastiert sie bei bekannten
Klangkörpern - Berliner Philharmoniker, Akademie für Alte
Musik Berlin, Concerto Köln, Ensemble Oriol, New Dutch
Academy, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Königliche
Philharmonie Flandern - und wirkte bei zahlreichen Konzerten
und Opernproduktionen unter der Leitung von Attilio
Cremonesi, Rinaldo Alessandrini, David Stern, Peter Neuman,
Marcus Creed, Andrea Marcon, Anthony Rooley, Christopher
Moulds, Ludger Remy, Alan Curtis, Giovanni Antonini,
Nicholas Kok, Roy Goodman, Harry Christophers und Nicholas
Kraemer mit. Ophira Zakai ist auf folgenden CDs zu hören:
Händels "Solomon" (Harmonia Mundi), Corellis "Concerti
Grossi" (Pentatone Classics), Buxtehudes "Das Jüngste
Gericht" (Ambitus), Erlebachs Kantaten (CPO), "Musik der
Hamburger Pfeffersäcke" (Raumklang).
Neben ihrer ausgiebigen
Konzerttätigkeit wird Ophira Zakai regelmäßig eingeladen,
internationale Meisterkurse zu geben - the Jerusalem Early
Music Workshop, International Guitar Academy Berlin.
Sie ist als Gastdozentin an der Mehta-Buchman School of
Music Tel Aviv und an der Universität der Künste Berlin
tätig.

Holger Gehring
studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck und
Stuttgart sowie der Musikhochschule Frankfurt Orgel und
Cembalo, weiterhin an der Schola Cantorum in Basel im Fach
Cembalo, Generalbass und Ensemble für Alte Musik. 2004 wurde
er zum Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden berufen
und 2005 zum Orgelsachverständigen der
Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt.
Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für
Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation sowie für
Generalbass und historische Aufführungspraxis an der
Staatlichen Hochschulen für Musik Dresden, der Hochschule
für Kirchenmusik Dresden und des Dresdner Kreuzchores tätig.
Publikationen über Orgelspiel und Orgelbau, CD-, Rundfunk-
und Fernsehaufnahmen ergänzen seine Tätigkeit. Regelmäßig
arbeitet er mit Musikern der Dresdner Philharmonie oder der
Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammen und begleitet den
Kreuzchor auf seinen internationalen Konzertreisen. Eine
rege solistische Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist
führt ihn durch das In- und Ausland.
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